Geodäsie und BIM 2024 - 6. und 7. Juni 2024 in Erfurt
Donnerstag, 06. Juni 2024 - 07:01 Uhr
»Geodäsie und BIM 2024 - Schon Standard oder noch Vision?« - 6. und 7. Juni 2024 in Erfurt
„Präzise Freiformflächen und Volumenkörper aus Punktwolken“ - Lars Sörensen, Scan3D Dienstleistungsgesellschaft mbH
Das Building Information Modeling als Planungsverfahren gilt als angestrebter Standard. Die vorhandenen Softwarelösung sind für den Neubau konzipiert. Das Konzept beruht auf der 2,5D Modellierung durch Extrusionen von Profilen in Grundrissen und Schnitten zum Aufbau der Architekturobjekte, somit werden in erster Linie Nutzung von geometrischen Primitive genutzt.
Die Anwendung des Planungsverfahrens BIM erfolgt auch für Bestandsgebäude. Grundlage hierfür sind AS-Built Modelle für BIM aus Punktwolken. In den etablierten und proprietären CAD-Plattformen werden für den Aufbau von Bauteilen nur sehr wenige Koordinaten aus den dichten Punktwolken der Bestandsaufnahme genutzt. Gründe hierfür sind Einschränkungen bei den Werkzeugen sowie die Wirtschaftlichkeit bei der Modellierung.
Die Qualitätsbeschreibungen in vorhandenen Richtlinien beziehen sich auf den Neubau, wodurch
Anforderungen an ältere Gebäude mit Verformungen und Schäden nicht hinreichend abgebildet werden. In der Denkmalpflege kommen noch architektonische Sonderformen wie Gewölbe, Säulen, Bauschmuckelemente und weiteres hinzu. Für die meisten dieser Architekturformen gibt es keine universellen Werkzeuge.
Ein möglicher Lösungsansatz ist die Verwendung von Freiformflächen zur Erstellung von Volumenobjekten.